Hufpflege beim Pferd - Pferdehufe richtig pflegen

Ein guter Huf ist das A und O beim Pferd. Ein Pferd mit schlechten Hufen bzw. schlechter Hornqualität wird immer wieder Probleme mit Lahmheiten und Felstellungen haben.
Der Huf muss das ganze Gewicht eines Pferdes tragen und zwar ein Leben lang. Leider gibt es immer noch Pferdebesitzer, die diesem wichtigen Körperteil wenig beachtung schenken. Ein Pferd, welches von Natur aus eine schlechte Hornqualität besitzt, kann mit Zusatzfuttern teilweise recht gut geholfen werden. Leider haben diese Pferde häufig auch noch ein sehr langsames Wachstum. Gerade bei diesen "Problempferden" ist ein guter Schmied, der tatsächlich weiß, was er tut, ganz wichtig. Wer an dieser Stelle meint Geld sparen zu möchten, wird dies garantiert irgendwann bereuen.
Die meisten Pferde besitzen aber eine normale Hornqualität. Hier muss sich jeder Pferdebesitzer, in Zusammenarbeit mit seinem Schmied, darüber im klaren werden, ob das Pferd Eisen benötigt oder ob man doch darauf verzichten möchte. Pferde die im Turniersport gehen, tragen eigentlich fast immer Eisen. Die Springpferde benötigen diese, damit man die Stollen für den besseren Halt befestigen kann und Dressurpferde verändern häufig ihren Bewegungsablauf zum Positiven. Ein guter Schmied wird jedem Pferdebesitzer diesbezüglich mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sicherlich gibt es auf beiden Seiten Verfechter, die die andere Seite missbilligen aber wie so oft ist auch hier ein wenig Toleranz angebracht. Ob ein Pferd nun Eisen hat oder Barfuß läuft ist in dem Moment der Hufpflege eigentlich egal. Jeder Huf benötigt täglich ein wenig Pflege.
Die Hufe sollten mindestens einmal am Tag auf Steine und andere Fremdkörper untersucht werden. Werden solche Gegenstände nicht entfernt, können sich Hufgeschwüre und Druckstellen bilden. Leider haben diese häufig eine heftige Lahmheit zur Folge und welcher Pferdebesitzer möchte das schon. Trägt ein Pferd Eisen kann man diese im gleichen Atemzug kontrollieren. Eisen müssen fest sitzen. Sollte man merken, dass eins lose ist, muss man dem Schmied bescheid geben. Lose Eisen können leicht abgetreten werden oder sich auch falsch in den Huf bohren. Auch hier wäre eine Lahmheit häufig die direkte Folge. Das Pferd sollte so oder so alle 6 bis 8 Wochen einem Schmied vorgestellt werden. Die Eisen müssen ggf. erneuert und der Huf muss unbedingt gekürzt und in Form gebracht werden.
Viele Barhufer benötigen ein wenig häufiger Hufpflege. Sollten beim Reiten oder auch auf der Wiese einige kleine Ecken abbrechen, so können diese häufig vom Pferdebesitzer wieder rund geraspelt werden. Sollten größere Hufstücke abgebrochen sein, ist der Hufschmied zu fragen.
Je nach Jahreszeit variiert die benötigte Hufpflege. Im Sommer leiden viele Pferde unter sehr trockenen, spröden Hufen. Hier kann man sehr schnell abhilfe schaffen, indem man die Hufe mit Wasser befeuchtet und sie danach einfettet. Allerdings scheiden sich bezüglich des einfettens auch die Geister der Experten. Einige befürworten es andere halten es für überflüssig. So oder so, muss beim Einfetten dem Kronenrand eine besondere Beachtung geschenkt werden. €Im Winter stehen die Pferde häufig sehr nass und es besteht die Gefahr, dass sie Strahlfäule bildet. Diese macht sich schnell durch einen sehr unangenehmen Geruch im Huf bemerkbar. Strahlfäule muss behandelt werden, da sie sich sonst ausbreiten und starke Schmerzen hervorrufen kann. Auch hier gibt es sehr wirksame Medikamente Wichtig ist, dass das Pferd trocken steht und täglich behandelt wird.
Natürlich gibt es in der heutigen Zeit auch viel Schnick Schnack. Das fängt an bei extrem teuren Huföl und endet beim blink blink Huföl.
Erstellt: 14.07.2010
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