Mähne verziehen - Pferdemähne verziehen

Das Verziehen einer Mähne ist ein viel diskutiertes Thema in Reiterkreisen. Manche von uns stehen auf lange Mähnen, manche wiederum auf Stoppelmähne und ein anderer Teil meint, dass ihrem Pferd eine kurze Mähne einfach am Besten steht. Gott sei Dank sind die Geschmäcker verschieden und ganz gewiss spielt die Pferderasse auch eine wichtige Rolle. Es gibt einfach Rassen, da sieht eine lange Mähne super aus und es wäre wohl eine Schande diese Haarpracht kurz zu halten. Ich denke dabei z.B. an die spanischen Rassen oder auch die Friesen. Dazu sei noch gesagt, dass die Pferde normalerweise auch eine sehr dicke Mähne haben und es somit wirklich gut aussieht. Einem kleinen Teil der Pferde steht auch die sogenannte Stehmähne sehr gut. Sie sehen damit pfiffig aus. Warum ein Besitzer zu dieser Mähne tendiert kann verschiedene Gründe haben. Es mag sein, dass das Pferd sie sich ansonsten scheuert oder es hat einfach eine sehr dünne, fransige Mähne.
Der Großteil der Pferde trägt die Mähne aber kurz. In diesem Zusammenhang bedeutet kurz ca eine Handbreite, eventuell auch ein klein wenig länger. Um diese Länge zu erhalten müssen die Mähnen gekürzt werden. Hierfür kann man natürlich auf verschiedene Methoden zurückgreifen. Eine Möglichkeit wäre es, die Mähne einfach mit einer Schere zu kürzen. Wichtig ist, dass die Schere scharf ist und man gerade schneiden kann. Ich muss aber gestehen, dass diese Methode eigentlich nur für Pferde mit dünner Mähne geeignet ist. Bei dicker Mähne steht diese ab und sieht aus wie ein aufgeblasener Pudel. Gar nicht schön. Auch bei einer dünnen Haarpracht sollte man sich überlegen, ob man das Geld nicht zusaätzlich noch in eine Ausdünnschere investiert. Damit kann man die Enden ein wenig stufiger gestalten, so dass die Mähne nicht einfach wie abgeschnitten aussieht.
Eine weit verbreitete Methode ist das Verziehen. Früher wurde dies mit einem einfachen Mähnenkamm gemacht. Dabei wurden die Haare um den Kamm gewickelt, die entfernt werden sollten. Der Nachteil ist, dass man die Haare tatsächlich raus zieht. Nicht jedes Pferd mag diese Prozedur und ich kann es auch verstehen. Heutzutage gibt es die sogenannten Verziehmesser. Diese sehen eigentlich aus wie ein Kamm, sind aber sehr scharf. Hiermit werden die Haare abgeschnitten und auch sensible Pferde lassen es über sich ergehen.
Wer noch nicht die Übung hat, sollte nicht gleich in die Vollen hauen und lieber nur kurze Teile der Mähne verziehen. Ansonsten gerät diese schnell zu kurz. Natürlich muss man auch bei dieser Methode darauf achten, dass man einer geraden Linie folgt und es nicht wie Wellen am Strand aussieht. Mit ein wenig Übung kann es jeder und am Besten lässt man es sich eben kurz vor Ort zeigen.
Erstellt: 15.09.2009
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