Dressursattel kaufen - Sattel für die Dressur

Ein Dressursattel wird, wie der Name schon verrät, zum Dressurreiten benutzt. Wie sieht ein Dressursattel aus? Im Vergleich zum Springsattel bzw. auch zum Vielseitigkeitssattel verfügt ein Dressursattel normalerweise über ein langes Sattelblat, eine dickere, vordere Pausche, lange Gurtstrippen und einem tiefen Sitz.
Ein Dressurreiter trägt normalerweise Stiefel, die einen hohen Schaft haben. Aus diesem Grund benötigt man ein langes Sattelblatt. Dieses Sattelblatt gibt es natürlich in verschiedenen Ausführungen. Aus meiner Erfahrung muss ich sagen, dass Frauen mit schlanken bzw. normalen Beinen darauf achten sollten, dass das Sattelblatt nicht zu breit ist. Dies verleitet ansonsten eventuell zum sogenannten Rudern und ist sehr unschön und nicht gewollt.
Die vordere Pausche ist so ein Thema. Jeder bevorzugt eine gewisse Art von Pausche. Die Einen möchten sie extrem stark ausgeprägt, die Anderen mögen sie lieber ein wenig dezenter, da sie ansonsten das Gefühl haben, sich nicht bewegen zu können. So oder so ist auch diese Frage ein wenig vom Körperbau des Reiters abhängig. Lange Beine können, in der Regel, eine ausgrägte Pausche besser vertragen als kurze. Ein weiterer, wichtiger Teil, ist natürlich die Sitzfläche. Es gibt auch hier zig Variationen. Diese reichen vom Flach- bis hin zum absoluten Tiefsitzer. Viele Profis bevorzugen die alte Variante, da sie einfach das Gefühl haben, von den heute aktuellen Tiefsitzern eingezwängt zu werden. Na gut, nicht jeder von uns ist ein Profi und hat den perfekten Sitz. Ein Tiefsitzer macht es leichter tief im Pferd zu sitzen und sich zu strecken. Ich persönlich bevorzuge eine mitteltiefe Variante.
Natürlich ist es wichtig, dass der Sattel dem Reiter schmeichelt aber das A und O ist einfach die Passform auf dem Pferd. Nur ein perfekt sitzender Sattel garantiert die absolute Bewegungsfreiheit vom Pferd. Besondere Beachtung sollte man auf die Schulterfreiheit legen. Der Sattel darf hier nicht drücken, da die Schulterfeiheit sich nicht entfalten kann. Je sensibler die Pferde, desto schneller merkt man, ob ein Sattel passt oder nicht. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Kammerweite, der breite Wirbelkanal und auch die länge der Sättel.
Die Pferde werden immer kürzer und somit liegen einige Sättel einfac viel zu weit hinten. Dort drücken sie ggf. auf die Nieren und das Pferd hat keine Möglichkeit diesem Druck zu entfliehen. Wer „Glück“ hat, der sitzt nur auf einem verspannten Pferd, wer aber pech hat legt ein unfreiwilliges Rodeo ein.
Dieses Thema ist so komplex, dass die Anpassung eines Sattels nur von einem Fachmann getätigt werden sollte. Ich spreche von einem ausgebildeten Sattler, der auch einen guten Ruf hat. Das Handwerk zu erlernen ist das Eine, ein Gefühl für Reiter, Pferd und Sattel zu entwickeln eine ganz andere Sache. Am Besten fragt man in seiner Region herum wer mit welchem Sattler gute Erfahrungen gemacht hat. Es lohnt sich aber durchaus auch einen gewissen Weg zurück zu legen. Natürlich ist es aufwendig loszufahren aber es spart auf lange Sicht viel ärger und eine Menge Geld. Eure Pferde werden es auch danken.
Erstellt: 15.09.2009
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