E-Dressur - was muss Pferd und Reiter können?

Viele Kinder reiten und werden von Woche zu Woche, Monat zu Monat und Jahr zu Jahr besser und vielleicht möchten sie irgendwann einmal auf ein Turnier gehen. Die meisten kleinen Reiter packt irgendwann der Ehrgeiz. Ganz besonders wenn es in sogenannten Führzügelklassen und Jugendreiterprüfungen gut geklappt hat. Wie geht es dann weiter? Es folgt die sogenannten Prüfungen der Klasse E. Hier sind die Ansprüche an Pferd und Reiter schon deutlich höher gesteckt.

E-Dressur Aufgaben


Ab der Klasse E sind die zu reitenden Aufgaben vorgeschrieben und man kann nicht schummeln. Es gibt acht verschieden Aufgaben. Diese werden als E1, E2, E3, E4, E5, E6, E7 und E8 bezeichnet. Dort ist genau vorgeschrieben wann was geritten bzw. gezeigt werden soll. Die E1 bis E4 sind für zwei bis vier Reiter zugelassen. Je nachdem in welcher Region man sich befindet werden sie aber wohl meistens zu viert in der Abteilung geritten. Die E5, E6, E7 sind entweder zu zweit oder einzelnd zu reiten. Die E8 darf nur alleine geritten werden, was das Ganze natürlich durchaus erschwert. Welche Aufgabe geritten wird kann man der Turnierausschreibung entnehmen.

E-Dressur auf dem Turnier


Jeder der auf ein Turnier fahren möchte, sollte sich früh genug erkundigen, welche Aufgabe ausgeschrieben ist, denn diese sollte zu Hause gut geübt werden. Wir möchten doch alle eine vernünftige Prüfung ablegen oder? Was wird nun tatsächlich in der E-Dressur gefordert? Die Richter möchten den Mittelschritt, den Arbeitstrab und den Arbeitsgalopp sehen. Ganz besonders viel Wert wird auf Genauigkeit der Hufschlagfiguren gelegt. Verlangt werden hier Schlangenlinien, Zirkel, durch die ganze Bahn wechseln und z.B auch aus dem Zirkel wechseln. Man sollte in der Lage sein, diese Hufschlagfiguren im Schlaf zu reiten und die vorgesehnen Punkte genau zu treffen. Diese Genauigkeit kann durchaus entscheidend für eine Platzierung sein. Ansonsten ist ein ausbalancierter Sitz sehr von Vorteil. Nur aus diesem Sitz ist es möglich sein Pferd gut an den Hilfen zu haben und somit klappen auch die Übergänge der verschiedenen Gangarten. In den Aufgaben findet man z. B. Schritt – Trab und Trab – Galopp – Übergänge. Das Pferd sollte hierbei natürlich immer durchs Genick gehen und immer willig mit machen. Nur wenn diese Grundsätzlichkeiten zu Hause richtig gut klappen, sollte man es auch auf dem Turnier probieren. Alles andere ist eher frustrierend, denn wer möchte sich schon eine schlechte Note abholen? Übung mach den Meister und irgendwann klappt es ganz sicher. Viel Spaß und eins bei der ganzen Turnierreiterei bitte niemals vergessen: Das ganze soll dem Reiter UND dem Pferd Spaß machen. Der Ehrgeiz darf niemals zu groß werden und sollte es einmal nicht klappen, liegt es meistens am Menschen oben drauf.
Erstellt: 05.10.2009
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