Biomasse - Energiegewinnung - alternative Energiequelle

Biomasse bezeichnet makrobiotische Ausscheidungen und Reste von Pflanzen und Tieren. Biomasse enthält gespeicherte Sonnenenergie aus der Sonne. Pflanzen absorbieren die Energie der Sonne mit hilffe der Photosynthese, die in chemischer Form von Planzen auf Tiere und Menschen übertragen wird, da Pflanzen als Nahrungsqulle dienen. Der Ganze Prozess geschieht in eines großen biologischen Kettenreaktion. Daher stellt Biomasse eine erneuerbare Energiequelle dar, denn Bäume und Pflanzen wachsen um so mehr, je mehr biologische Abfälle ihnen als Nahrungsgrundlage zur Verfügung stehen. Einige Beispiele für Biomasse-Brennstoffe sind Holz, Pflanzen, Naturdünger, sowie Biomüll.

Kompostieren oder Vermodern ist nicht der einzige Weg, um aus Biomasse Energie zu gewinnen. Biomasse kann so bearbeitet werden, dass Energieerzeugung durch austretende Methan-Gase erfolgen kann oder Ethanol daraus gewonnen wird, der als Kraftstoff dient. Methangas ist die wichtigste Komponente von Erdgas. Daher wird Metangas auch als Biogas bezeichent. Kulturpflanzen wie Mais und Zuckerrohr können zur Herstellung von fermentierten Kraftstoffen wie Ethanol und Biodiesel verwendet werden.

Die am weitesten verbreitete Art der Biomasse ist Holz. Für viele Jahrhunderte haben die Menschen Holz zum Heizen und Kochen verbrannten. Holf war bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts die wichtigste Energiequelle überhaupt. Biomasse ist in der Dritten Welt bis heute die wichtigste Ernergiequelle. In westliche Industrieländern beträgt der Anteil der aus Biomasse bewonnenen Energie heutzutage weniger als 3 Prozent.

Mehr als 80 Prozent der gesamten Holzproduktion und Holzabfällen wird in Industrieländern von der Industrie, von Stromerzeugern und von Handelsunternehmen verwendet. Der restliche Teil dient zur Wärmegewinnung in privaten Haushalten.

Viele Firmen der Papier- und holzverarbeitenden Industrie verwenden ihre eigenen Holzabfälle, um Energie in Form von Wärme oder Strom zu erzeugen, der einen Teil des Eigenbedarfs deckt und somit dabei hilft, Strom- und Heizkosten zu senken.

Eine weitere Ressource für Biomasse ist Biomüll, der aus pflanzlichen oder tierischen Bestandteilen besteht. Dazu zählen Nahrungsmittelreste, Gartenabfälle wie Rasen und Laub. Diese Form der Biomass kann zur Energiegewinnung eingesetzt werden, indem sie entweder verbrannt wird, oder indem man mit ihrer Hilfe Biogas gewinnt. Bei der Verbrennung entsteht Dampf, der für Fernwärme verwendet werden kann.

Biomasse kann allerdings bie Verbrennug auch klimaschädlich sein. Dieser Effekt ist nicht so stark wie bei fossilen Brennstoffen, allerdings auchg nicht von der Hand zu weisen. Biomasse enthält allerdings keine Schadstoffe wie Schwefel, der zu saurem Regen führen kann. Bei der Verbrennung von Biomasse entsteht Kohlendioxid, das wohl bekannteste Treibhausgas.
Erstellt: 25.03.2009
Aktualisiert: 27.03.2009
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