Bewerbungsschreiben verfassen - Tipps zum Bewerbungen schreiben

Es war gewiss schon jeder einmal in der Situation, eine Bewerbung schreiben zu müssen. Ein Bewerbungsschreiben zu verfassen ist gar nicht so einfach, wenn man nicht viel Übung darin hat. Sei es nun weil der Arbeitsvertrag ausläuft und nicht verlängert wird oder auch einfach nur weil man etwas neues ausprobieren möchte. Es gehört in der Berufswelt leider zu einem der vielen notwendigen Übeln eine Bewerbung zu schreiben.
Man hört immer wieder von Bewerbern, die bereits 50 oder mehr Bewerbungen geschrieben haben und nicht einmal zu einem Gespräch eingeladen werden. Auf der anderen Seite gibt es anscheinend auch Bewerber, die in Ihrem Leben nur wenige Bewerbungen verschickt haben und meistens mindestens die Chance bekommen, sich persönlich vorzustellen. Woran liegt das? Natürlich kann man es nun auf die Berufserfahrung oder auch die Qualifikation des Bewerbers schieben aber einen ganz großen und leider viel zu häufig unterschätzten Teil macht die Bewerbung aus. Jeder Beweber hat es selbst in der Hand, welchen ersten Eindruck er bei dem zuständigen Personalchef hinterlässt. Die Bewerbung ist eine Visitenkarte und diese muss etwas besonderes sein.
Was man auf jeden Fall vermeiden muss, sind schmuddelig aussehende Bewerbungen. Dies fängt an mit dem zu dünnen Papier, auf dem das Anschreiben, die Zeugnisse und der Lebenslauf gedruckt werden, geht weiter über den verwendeten Schnellhefter und endet leider schon häufig auf der ersten Seite mit dem Foto des Bewerbers.
Gerade beim Foto darf man nicht an der falschen Stelle sparen. In der heutigen Zeit reicht eine Bild auf dem Automaten einfach nicht mehr aus. Man sollte diese bei einem guten Fotografen machen lassen. Grundvoraussetzung für ein gutes Bild ist ein vernünftiges Styling und ordentliche Kleidung. Es muss gewiss nicht immer der Anzug mit Krawatte sein aber ein Hemd ist gewiss von Vorteil. Frauen sollte eine vernünftige Frisur haben, ein wenig aber auf keinen Fall zu viel geschminkt sein und evt eine Bluse tragen.
Das Foto wird heutzutage auf dem Deckblatt, recht mittig platziert. Des weiteren sollte diese Deckblatt auskunft darüber geben, was sich noch in dieser Bewerbung befindet.
Als zweite Seite kommt die Bewerbung. Leider kann man auch hier unendlich viel falsch machen. Ein absolutes no go sind natürlich Rechtschreibfehler. Hierbei ist es egal, ob diese gravierend sind oder ob es sich um einen Flüchtigkeitsfehler handelt. Solche Bewerbung landen umgehend und ohne weiter angeschaut zu werden auf dem Haufen Abgelehnt. In der heutigen Zeit ist es nicht mehr schwer diesen Fehler zu vermeiden. Es gibt Rechtschreibprogramme und natürlich sollte man eine Bewebung immer gegenlesen lassen. Selber sieht man die Fehler leider eher selten. Das Anschreiben sollte ein homogenes Bild abgeben. Die Abstande zwischen den einzelnen Absätzen sollten gleich sein und natürlich ist ein Rand zur rechten und linken Seite einzuhalten. Leider wird immer wieder vergessen, dass ein Bewerbungsschreiben unterschrieben werden muss.
So, was gehört noch zu einer guten Bewerbung? Der tabelarische Lebenslauf ist pflicht. Dieser sollte ebenfalls ordentlich gestaltet werden und eine gleichmäßige Gliederung aufweisen. Auch ein Lebenslauf ist mit der eigenen Unterschrift und dem aktuellen Datum zu versehen. Behinhalten sollte er natürlich die persönlichen Daten, den letzten Schulabschluß und den beruflichen Werdegang. So, zu guter letzt kommen nun noch die Zeugnisse hinzu. Diese müssen gerade und sauber kopiert worden sein und bitte keins der Blätte darf Fettfinger oder ähnliches aufweisen.
Für eine gute Bewerbung verwendet man ein Schnellhefter ohne Löcher. Alles was gelocht wird sieht sofort weniger ansprechend aus.
Das wichtigste zum Schluss. Die Bewerbung muss sich deutlich von den Andern abheben. Dies bedeutet, dass das Anschreiben nicht nach dem 0815 Standard verfasst werden darf, dass man seine Fähigkeiten deutlich rüberbringen muss und das die gesamte Gestaltung der Bewerbung anders aussehen muss, als die Andern. Man kann sie mit Farben (aber vorsicht weniger ist mehr) oder auch Grafiken verfeinern und sie zu etwas besondern machen.
Erstellt: 20.05.2010
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