Maulwürfe sind putzige kleiner Graber und wenn ein Maulwurf im Garten ist, deutet das auf eine naturbelassene Umgebung hin, in der der Boden gut in Schuss ist. Dennoch möchte man Maulwärfe nicht unbedingt im Garten haben, wenn er hässliche Erdhügel hinterlässt und den Rasen praktisch umpflügt. Maulwürfe stehen unter Naturschutz. Auch aus diesem Grund sollte man nur zu biologischen und natürlichen Mitteln greifen, um Maulwürfe zu bekämpfen. Es gibt einige Möglichkeiten, Maulwürfe biologisch bekämpfen zu können.

Maulwürfe mögen es gar nicht, wenn Lärm in ihrer Umgebung herrscht. Deshalb gibt es eine gute Chance, einen Maulwurf mit Lärm in seinem Bau zu vertreiben. Dazu kann man die Maulwurfshügel aufgraben und darauf ein Windspiel stellen, dass im leichten Luftzug Geräusche verursacht. Auch elektronisch erzeugte Töne vertreiben Maulwürfe. Es gibt spezielle Geräuschgeneratoren, die zum Vertreiben von Maulwürfen und anderen ungebetenen Gästen geeignet sind.

Weiter Hausmittel gegen Maulwürfe sind Knoblauch, den man in die Maulwurfsgänge tröpfeln soll und menschliche Haare. Einigen Berichten zu Folge sollen Maulwürfe auf menschlichen Geruch allergisch reagieren und das Weite suchen. Auch menschlicher Urin, Hundekot oder Katzenkot sollen Maulwürfe angeblich vertreiben.

Wenn diese Maßnahmen nicht greifen, kann man sich für eine Lebendfalle für Maulwürfe entschließen. Wie gesagt darf man Maulwürfe nicht töten, weil sich unter Naturschutz stehen. Die gefangenen Maulwürfe muss man dann an einer geeigneten Stelle wieder aussetzen.

Als letzte Maßnahme zur Bekämpfung von Maulwürfen kann das Auslegen eines feinmaschigen Zauns unter dem Rasen dienen. Dazu muss man allerdings die ganze Rasenfläche abtragen und etwa 15cm unter der Grasschicht den Zaum verlegen. Darauf kommt dann Mutterboden und der Rasen. Man sollte aber mit Ämtern abklären, ob diese Maßnahme so in Ordnung ist.