Katzengras - Zyperngras

Katzengras hilft der Katze bei der Verdauung ihrer Nahrung. Es fördert den Stoffwechsel und ist jedem Katzenhalter zu empfehlen.

Zyperngras


Katzengras ist eigentlich nur der umgangssprachliche Begriff von Zyperngras. Es handet sich dabei und eine grasähnliche Pflanze, die keine schrafen Blätter hat und im Gegensatz zu dem in Deutschland bekannten Gräsern relativ weich ist. Katzen fressen es zudem sehr gerne, so dass es sich ideal als Verdauungshilfe für die Vierbeiner eignet. Auch Wildkatzen in freier Natur verzehren Pflanzen wie Gräser, um die Verdauung anzukurbeln.

Katzenfell und Katzengras


In freier Natur würden Katzen fortwährend Haare verlieren, indem Sie an Büschen, Sträuchern und anderen Pflanzen vorbeilaufen und somit Haare abstreifen, die bereits teilweise entwurzelt sind. Bei Wohnungskatzen und Hauskatzen tritt dieser Effekt weitaus weniger in Kraft, da Berührungen mit natürlichen Hindernissen weitgehend entfallen. Wenn die Katze sich putzt, verschluckt sie aus diesem Grund sehr viele ihrer eigenen Haare. Bei freilaufenden Katzen ist das Problem weniger ausgeprägt als bei reinen Wohnungskatzen. Diese verschluckten Katzenhaare bilden im Magen Haarballen und können im Extremfall den Magenausgang verstopfen. Eine natürliche Reaktion der Katze auf diese Haarbellen ist das Würgen. Damit das Ballen der Haare wie gewünscht abläuft, kann man der Katze entweder durch spezielle Nahrungsprodukte behilflich sein oder aber das natürliche Verhalten mit Hilfe des Katzengrases fördern. Es funktioniert praktisch als natürliches Brech- oder Würgmittel und fördert somit das Herauswürgen dieser Haarballen. Wenn diese Würgen nicht stattfindet, können schwerwiegende Verdauungs- und Essstörungen der Katze zu schaffen machen.

Wirkung von Katzengras


Die Wirkungsweise von Katzengras auf die Verdauung der Katze ist noch nicht bis ins Detail erforscht, aber Experten gehen davon aus, dass Bestandteile des Zyperngrases und einiger anderer Pflanzen Nährstoffe enthalten, die bei freilaufenden Katzen durch den Verzehr frischen Fleisches von Vögeln und kleinen Säugetieren aufgenommen werden. Diese Beutetiere enthalten in Ihren Mägen meist Pflanzenreste, die die Katze so indirekt mit aufnimmt und den Würgereiz auslösen.


Fazit


Katzen, die in den eigenen vier Wänden gehalten werden, übergeben sich übrigends wesentlich öfter als freilaufende Artgenossen. Dies liegt vor allem an der erhöhten Menge an Eigenhaar, die diese Katzen beim Putzen ausnehmen. Damit diese Haare keine gesundheitlichen Schäden verursachen können, sollte man seiner Katze regelmäßig Katzengras anbieten.
Erstellt: 25.03.2009
Aktualisiert: 27.03.2009
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