Die Preise für Altmetall und die Schrottpreise erlebten in der jüngsten Vergangenheit eine dramtisch Steigerung. Die Rohstoffpreise explodieren in den letzten Jahren nahezu, was einen Anstieg der Sekundärquellen für Metalle jeder Art ebenfalls zur Folge hat. Mit den Metallpreise steigen auch die Altmetallpreise und gleichzeitig die Schrottpreise, da aus Schrott Altmetall extrahiert wird.

Die Gründe für den Preisanstieg von Metallen sehen viele Experten in der rasant gestiegenen Nachfrage aus den Schwellenländer, vor allem aus China und Indien. Durch die gestiegene Nachfrage erhöhen sich die Preise - wie bei allen Märkten, die durch Angebot und Nachfrage geregelt sind. Ein weiterer Grund sind sicherlich auch Spekulationen von Finanzjongleuren, die mit Termingeschäften den Preisanstieg weiter angeheizt haben.

Die Recylingquote von Metallen ist in Deutschland mittlerweile sehr hoch, so dass hier nicht mir einer stark steigenden Menge an Schrott gerechnet werden kann. Auch die Schwellenländer werden in den nächsten Jahrzehnten nicht soviel zusätzlichen Schrott anbieten können, wie die Nachfragesteigerung es verlangen würde. Daher ist davon auszugehen, dass sich das Angebot weiter verknappen wird. Wenn die Nachfrage nicht aufgrund spezieller Ereignisse stark einbricht, dann kann man von einem weiter steigenden Preis für Schrott und Altmetallen ausgehen. Allerdings könnte die Spekulationsblase auch platzen, die sich in nahezu allen Rohstoffmärkten aufgebläht hat - man wird abwarten müssen, um die weitere Entwicklung beurteilen zu können.

Schrotthändler und Schrottsammler freuen sich natürlich über den Preisanstieg, die Industrie, die auf günstige Roherzeugnisse angewiesen ist, ist natürlich von der Entwicklung weniger begeistert. Es bleibt abzuwarten, ob die Marktpreise so stark steigen, dass auch Privatleute mit kleinen Mengen Schrott versuchen werden, den einen oder anderen Euro nebenbei zu verdienen.